Conrad Schierenberg                     

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Ï Als mit den schweren Schiffen dir zum Orte

Ï Am Rand des Teiches birgt die schöne Schnecke

Ï Angkor Thom

Ï Benommen lauern sie auf ihre Beute

Ï Begehrte manches  hab es dann verloren

Ï Berenike. (3)

Ï Besieh dir Krieger deinen Zorn und nun

Ï Bleich in den grauen Himmel Finger reichen

Ï Das Volk macht sich den Frommen gern zum Spotte

Ï Da wir doch nur die Nacht erleben konnten

Ï Dein Fuß  so schön im Stieg auf rauen Steinen

Ï Dem bösen Pfeile gleich von einem Bogen

Ï Dem Taumeln gleich vom lasch gebundenen Boote

Ï Der Äther eint  nun dunkler Nacht entbunden

Ï Der Blume kühles Glühn im frühen Dämmer

Ï De Senectute (5)

Ï Des Menschen Unart ist es schnell zu richten  

Ï Dich spät erblickend hab ich still betrachtet

Ï Die Alte ist es aus dem wilden Garten

Ï Die Nächte mündeten  durch die wir lachten

Ï Die Tränen sind versiegt die wir einst weinten

Ï Die Wiege  welche er einst  mutig räumte

Ï Die Zeit da wir den Herren noch besangen

Ï Dort  wo im schaumigen Sprühn umtoster Klippe

Ï Du Einziger sage  dass des Frommen Ruf

Ï Du glaubst wo du dich einst ermattet findest

Ï Du mir ein Bruder der die Stille sucht

Ï Du sage  der nach brünstiger Glut sich sehnt

Ï Eintönige Brandung die so träg und schwer

Ï Entstünde denn, wo vordem müßige Minne

Ï Erfreue dich des Morgens der dich zeugte

Ï Es bricht die Axt von einem Stamm der Scheite

Ï Es schweigt der Turm mit seinen steilen Stufen

Ï Es sind die weiten Wasser dir gewogen

Ï Es steigt ein Ahnen an entlegenen Stellen

Ï Ex Oriente (9)

Ï Gebet  nur noch Gebet in frommer Rotte

Ï Gemächlich dort der Weg so schattig breit

Ï Gewissheit  gib doch nur Gewissheit wieder

Ï Gib uns den Frieden wieder den du nahmst

Ï Glaub keinem Krieg und keinem faulen Frieden

Ï Grüne Lohe steigt aus feuchter Erde

Ï Hermine. (4)

Ï Ich glaube... (12)

Ï Ich habe mich dem Guten oft verbunden

Ï Ich sehe in den fast noch jungen Zügen

Ï Im Fluge hab ich niemals ihr Gefieder

Ï Im gleißen Lichte zeigte sichs: Vergebens

Ï Im Grollen niemals aller wüsten Weiten   

Ï Im Himmel bleicht der Westen hoch und fahl

Ï Im Schutze krustig wuchernder Koralle

Ï In dunkler Nacht  da stilles Blau im Raume

Ï In keiner Tiefe sah ich je den Geist

Ï In stillem Zauber sich die Himmel zeigen

Ï In Tanz und leichtem Singang sie umzieht

Ï Leicht geneigt frühmittaglichem Hauche

Ï Mehr als der Leib noch wollte sich mein Auge

Ï Miscellanea (7)

Ï Montagne Sainte Victoire

Ï Müde webt ein Weg sich durch den Sand

Ï Müd fernen Kampfes beugt’ er sich zur Schwelle

Ï Nach Tagen  Nächten mühevoller Reise

Ï Nicht jene  die in Frömmigkeit sich üben

Ï Noch blind das Antlitz nicht  doch kaum mehr schauend

Ï Noch wach den Blick auf Haus und Ross und Mannen

Ï Nur in die Dunkelheit hinein zu lauschen

Ï Nur Welle  die sich auf dem Sande bricht

Ï Ohne Ziel  die du dich salbst  erblühend

Ï Prolog

Ï Schon im Erbleichen später Nacht erkenne

Ï Selbst schweigend wenn die andern heftig sprachen

Ï Sie gaben sich ins Joch  in dunklen Zwang

Ï So bleib in deiner Kammer dumpf und grau

Ï So nah den Wassern und dem Flug der Reiher

Ï So sind wir hier in unwirtlichen Landen

Ï Spätabends lag er nach der schweren Schlacht

Ï Sprich noch ein gutes Wort  dann werd ich gehn

Ï Und wieder stößt sein abgestumpftes Horn

Ï Unmerklich hat der Himmel sich vermummt

Ï Verblutend goss sich Glut aus hohem Schreine

Ï Vergeblich scheint  vergeblich alles Mühe

Ï Vergilbte Bilder die gleich Mumien schliefen

Ï Verloren fand ich mich und wusste nicht

Ï Vernehmbar kaum ein Schrei aus blauer Leere

Ï Verwelkte Blumen von Getier zerfressen

Ï Verworren zeigen kahl sie ihr Gewebe

Ï Viel eher sprach ich  als ich anderen lauschte

Ï Viel weniger  dass des Sommers Glut betörte

Ï Vom Haus noch die Erinnerung von der Ernte

Ï Vom Meister furchtbar  Schaum am bleichen Munde

Ï Vor Sehnsucht weh und selbstentgrenzt gefangen
Ï Wär gern die Blüte  schön an einem Tage

Ï Was will ich überhaupt noch  was willst du

Ï Was wir einst rafften  kam uns selbst abhanden

Ï Wenn in das Grün am Hang gelegener Weiden

Ï Wenn wir nicht so viel söffen  soviel fräßen

Ï Wie Sand zerronnen Tage  Monde  Jahre

Ï Willst du zum Tag nicht dessen Strahl schon rief

Ï Zu weit die Himmel die sich schwankend türmen